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Die Frankfurter Schule ist eine Gruppe von Philosophen, Soziologen und Kulturkritikern, die im 20. Jahrhundert neue Wege des Denkens suchten. Ihre zentrale Frage lautete: Warum gibt es so viel Ungerechtigkeit, Anpassung und Gewalt in modernen Gesellschaften – obwohl sie sich selbst als frei, vernünftig und fortschrittlich verstehen?

Diese Denker beobachteten: Technik, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelten sich rasant – aber soziale Gerechtigkeit, Emanzipation und echte Freiheit blieben oft auf der Strecke.

Die bekanntesten Köpfe dieser Richtung heißen Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Erich Fromm, Herbert Marcuse und später auch Jürgen Habermas. Sie arbeiteten am „Institut für Sozialforschung“ in Frankfurt am Main – daher der Name „Frankfurter Schule“. Die Frankfurter Schule wollte nicht nur erklären, wie die Welt ist – sondern kritisch fragen, wie sie sein könnte. Ihre Idee: Wer die Gesellschaft verstehen will, muss sie in Frage stellen.

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